Im Herbst 2012 wurde Linienscharen gegründet, eine Plattform für zeitgenössische Zeichnung in Stuttgart. Linienscharen möchte den Diskurs über Zeichnung in Stuttgart lebendig halten und einen Rahmen für Austausch, Vorträge und Präsentationen zu diesem Thema bieten.
Dabei fungiert Linienscharen als ein offenes Forum für Künstler*innen aus Stuttgart und der Region, die sich in Ihrer Arbeit mit Zeichnung oder dem Thema Linie in einem anderen Medium beschäftigen. Durch eingeladene Gäste bzw. deren Werkgespräche und Präsentationen ermöglicht Linienscharen auch überregionalen Austausch und Vernetzung.
Ergänzend zu regelmäßig stattfindenden Treffen und Veranstaltungen werden Ateliergespräche organisiert und Ausstellungsprojekte initiiert. Interessierten steht es frei sich zu beteiligen oder sich zu engagieren und so gab es bereits verschiedene Formate und Projekte, die auf dieser Plattform entwickelt und realisiert wurden.
Aktuell
Kunst und Leben in Zeiten des Krieges
Eröffnung: Freitag, 16, Juni, 19 Uhr
Dauer: 17. Juni – 13. August 2023
Ort: WKV Stuttgart
Die Ausstellung basiert auf einer Kooperation zwischen dem Württembergischen Kunstverein Stuttgart, der Stuttgarter Plattform für zeitgenössische Zeichnung Linienscharen und der ifa-Galerie Stuttgart. Sie zeigt Werke, Projekte und Netzwerke ukrainischer Künstler*innen, die sich derzeit in oder außerhalb der Ukraine befinden bzw. zwischen der Ukraine und anderen Orten arbeiten.
Selbstzünder
polyphon getaktet
Eröffnung: Mittwoch, 9. November, 19 Uhr
Dauer: 10. – 26. November 2022
Ort: Postquartier (ehemals Conrad Electronic),
Kronenstrasse 7, 70173 Stuttgart
Künstler:innengespräch: 23. November 2022, 19 Uhr
Finissage: 26. November, 16-18 Uhr
Linienscharen präsentiert die Ergebnisse eines zeichnerischen Austauschs in Briefform. Projektteilnehmende konnten die Initiative ergreifen und ein Konzept entwickeln, wie eine zeichnerische Korrespondenz oder eine umfangreichere Konversation zwischen zwei, einigen oder vielen geschaffen werden kann. 73 teilnehmende Zeichner:innen bildeten hierfür einen Pool, analog angeordnet in einer Grafik, als einzelne Ausgangspunkte im Sinne einer vielseitigen, verschieden gestalteten und getakteten Vernetzung zu agieren.
„How much can a pigeon carry?“
Teil II
Der zweite Künstler, dessen Arbeit die Plattform Linienscharen im Rahmen des pigeon post project vorstellt, ist der 1996 in Kharkiv geborene Alex Sirous.
Alex Sirous hat eine Multi-Media-Performance entwickelt, für die er aus einfachen grafischen Elementen einen Strudel visueller Eindrücke entstehen lässt und ihn mit abstraktem Soundmaterial kombiniert.
Diese Arbeit wird am 3. September im Rahmen des Festivals “New Normal” in der Container-City des Kunstvereins Wagenhallen von ihm live aufgeführt.
Kontakt:
linienscharen@yahoo.com
Informationen und Bilder zu aktuellen Projekten und Veranstaltungen finden sich auch auf Instagram
die Linienscharen werden gefördert von der Stadt Stuttgart